Ruins of Castle of Pfeffingen (Burg Pfeffingen) and Eggflue
i närheten av Pfeffingen, Basle-Country (Switzerland)
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Vägbeskrivning
Eggflue: The Eggflue is 688 m above sea level. M. one of the peaks of a wooded mountain ridge, which bears the name Blauen as one of several mountains in this region. On the northern slope towards Pfeffingen, the mountain drops steeply, so that there is a panoramic view over the western part of the canton of Basel-Landschaft and over the canton of Basel-Stadt to Lörrach.
Pfeffingen Castle is one of the largest castle ruins in the Basel-Land canton. The area around Aesch and Pfeffingen was originally home to a Franconian royal court. However, no remains have persisted since this time. In 1135 Notker von Pfeffingen was mentioned for the first time, which was probably a reference to Count von Saugers.
At the end of the 12th century, the Pfeffingen castle fell to the Count of Thierstein. In 1212 a family of Schaffner von Pfeffingen, who lived in the castle, was mentioned for the first time. In the mid-13th century the castle was comprehensively rebuilt. At this time, the curtain wall and the large residential tower were built. In 1335, the Bishop of Basel besieged the castle without success.
In 1356, the Basel Earthquake damaged Pfeffingen castle. When the Counts of Thierstein-Pfeffingen tried to expand their rule, it led into conflict with the city of Basel, whereupon the Basel army successfully besieged the castle in 1376 and burned it down. The castle was restored after this.
In the 15th century Pfeffingen was conquered several times in wars between Austrian Habsburgs and Swiss armies (during the Old Zürich War). In 1520, the Mayor of Basel Jakob Meyer zum Hasen raided the castle with about two hundred men.[2] The castle, heavily damaged by the numerous wars, could not be maintained. In 1571, a new residential building was built as a replacement for the old residential tower, and a tower-defended gate and a bridge were built in the eastern part of the complex.
During the Thirty Years′ War in 1637 the castle was occupied by Swedish troops under Bernhard of Saxe-Weimar and, eleven years later, was left (in very poor condition) to the bishop. Around 1750 the castle was finally abandoned by the Blarer family of Wartensee, who moved to Aesch Castle. Afterwards, a hermit lived temporarily in the castle. In 1761, the castle was auctioned for demolition and then fell rapidly.
After preparatory work in 2011 and 2012, construction work began in May 2013, overseen by ZPF Ingenieure. As the lime mortar that is used there can only be worked with when there is no frost, i.e. in the warmer half of the year, the work was projected to take around six years. As the largest and most seriously damaged part of the ruins, the residential tower was to be reconstructed first, with a particular focus on sealing the coping and structurally securing unstable sections. The goal of the work was to repair the existing damage and to preserve the historical structure.
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Die Ruine Pfeffingen steht auf dem Grat des Blauen im basellandschaftlichen Pfeffingen in der Schweiz. Die Ruinen der Höhenburganlage sind Überreste des imposanten Schlosses und der Burg, welche einst der Hauptsitz der Grafen von Thierstein-Pfeffingen waren. Sie sind vom Birseck und von der Angensteiner-Klus her gut sichtbar.
Ursprung
Im Gebiet um Aesch und Pfeffingen existierte ursprünglich ein fränkischer Königshof, der im frühen 11. Jahrhundert an ein lokales Herrschergeschlecht gelangte. Von der zu dieser Zeit entstandenen Burganlage sind aber weder Baubestand noch Überreste erhalten. Im Jahr 1135 wurde erstmals ein «Notker von Pfeffingen» erwähnt, welcher vermutlich mit dem Grafen von Saugern verwandt war.
Mit dem Erbe der Grafen von Saugern fiel am Ende des 12. Jahrhunderts die Burg den Grafen von Thierstein zu, welche diese neben der Burg Dorneck als Herrschaftszentrum in Besitz nahmen und sie als Wohnsitz von thiersteinischen Dienstleuten herrichteten. Im Jahr 1212 wurde erstmals eine Familie Schaffner von Pfeffingen erwähnt, welche auf der Burg wohnte.
Burg des 13. und 14. Jahrhunderts
Ruine der Burg Pfeffingen von Norden
Mitte des 13. Jahrhunderts wurde die Burg umfassend neu gestaltet. Auf diese Zeit gehen die Schildmauer und der grosse Wohnturm als Teile des nördlichen Berings zurück. Nach diesem grossen Umbau nahm die Familie der Thiersteiner selbst Wohnsitz auf der Burg. Anfang des 14. Jahrhunderts geriet die Burg aus ungeklärten Gründen in Lehnsabhängigkeit vom Bistum Basel und das Verhältnis zwischen Bischof und Thiersteinern war nicht das Beste. 1335 belagerte der Bischof von Basel die Burg, allerdings ohne Erfolg.
Als im Jahr 1356 das grosse Erdbeben von Basel die Gegend erschütterte, wurde auch die Burg von Pfeffingen beschädigt. Aus dieser Zeit stammt die Legende der wundersamen Rettung des Walram von Thierstein-Pfeffingen. Die Burg wurde rasch wieder aufgebaut und bei dieser Gelegenheit durch einen westlichen Zwinger, ein äusseres Tor und den Hexenturm ergänzt.
Um die Mitte des 14. Jahrhunderts trennte sich die Familie der Thiersteiner in zwei Linien. Die eine Linie bewohnte fortan die Farnsburg und die andere Neu-Thierstein und Pfeffingen.
Burg im 15. Jahrhundert
Als die Grafen von Thierstein-Pfeffingen versuchten, ihre Herrschaft mit allen Mitteln auszubauen, kamen sie in einen Konflikt mit der Stadt Basel, worauf diese im Jahr 1376 die Burg erfolgreich belagerte und niederbrannte. Die Burg wurde darauf wiederhergestellt. Im Jahr 1406 kam es zu einer weiteren Fehde und die städtischen Truppen zogen erneut vor Burg, der Streit konnte aber durch Thüring von Ramstein geschlichtet werden.
Die Grafen lehnten sich nun eng an Habsburg-Österreich an und trieben während des Alten Zürichkrieges Handel mit den Feinden Basels. Im April 1445 kam es zu einer weiteren Belagerung der Burg durch die Basler, welche Pfeffingen eroberten und besetzten. Während der Fasnacht 1446 gelang dem österreichischen Landvogt Peter von Mörsberg mit einem Überraschungsangriff die Rückeroberung Pfeffingens, worauf Basel zum vierten Mal vor die umkämpfte Burg zog, jedoch ohne Erfolg. Erst 1449 konnte der Konflikt zwischen Basel, Graf Hans von Thierstein-Pfeffingen und dem österreichtreuen Adel beigelegt werden.
Als aber der Sohn des Grafen Hans von Thierstein-Pfeffingen, Graf Oswald I. im Jahr 1464 ins Burgrecht der Stadt Solothurn, der Erzfeindin Basels eintrat, brachte ihn dies wiederholt in Konflikt mit Stadt und Bistum Basel. Seine Söhne Wilhelm und Oswald II. lösten das Burgrecht mit Solothurn wieder auf. Sie schlugen sich im Schwabenkrieg von 1499 auf die Seite der Österreicher und führten einen hartnäckigen Kleinkrieg gegen die benachbarte solothurnische Herrschaft Dorneck. Nach der Schlacht von Dornach bezogen die Eidgenossen Stellung vor der Burg, beeindruckten die beiden Grafen jedoch nicht.
Niedergang der Burg
Mit dem Tod von Oswald II. (1513) und Wilhelm (1519) starb die Familie von Thierstein-Pfeffingen aus.
1520 besetzte Basel die Burg, auf die auch Solothurn Anspruch erhoben hatte. Der Streit um die Erbschaft konnte erst 1522 beigelegt werden, wobei Pfeffingen nun dem Bischof zugesprochen wurde, der einen Vogt einsetzte. Basel konnte dafür im Gegenzug die Gemeinde Riehen kaufen.
Die durch die zahlreichen Kriege schwer beschädigte Burg konnte kaum instand gehalten werden. Im Jahr 1571 wurde als Ersatz für den alten Wohnturm ein neuer Wohntrakt errichtet und im östlichen Teil der Anlage entstand ein turmbewehrtes Tor und eine Brücke.
Im Dreissigjährigen Krieg wurde 1637 die Burg durch schwedische Truppen unter Bernhard von Sachsen-Weimar besetzt und erst elf Jahre später in sehr schlechtem Zustand dem Bischof überlassen. Um 1750 wurde die Burg durch die Familie Blarer von Wartensee endgültig aufgegeben, welche ihren Amtssitz ins Schloss Aesch verlegte.
Danach wohnte vorübergehend ein Einsiedler in der Burg. 1761 wurde die Burg auf Abbruch versteigert und zerfiel in der Folge rasch.
Ruine
Ab 1931 wurden die Ruinen freigelegt und restauriert beziehungsweise konserviert. Seit 1941 gehört die imposante Burgruine dem Kanton Basel-Land.
Die ausgedehnte Ruine besitzt im Zentrum die Überreste des mächtigen Wohnturmes. Weiter erkennbar ist die Schildmauer und Bering, welche ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert stammen. Daneben hat es Reste mehrerer Türme, Toranlagen, verschiedener Gebäude und der Ringmauer.
Die Ruine wurde in den Jahren 2013 bis 2017 durch den Kanton Basel-Landschaft aufwändig für rund 7,2 Millionen Schweizer Franken saniert. Die offizielle Wiedereröffnung fand am 13. August 2017 statt. Sie ist ab sofort wieder uneingeschränkt für die Besucher zugänglich.
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Sources:
Wikipedia: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Pfeffingen_Castle
https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Pfeffingen
https://www.travalour.com/destination/1778-basel-landschaft/77-1-day-treks-in-basel-landschaft
https://www.burgenwelt.org/schweiz/pfeffingen/object.php
Restauration of the castle : https://www.zpfing.ch/en/projekte/projekteliste/106_ruine_pfeffingen.html
Audio guide about the ruins: (in German):
https://www.archaeologie.bl.ch/audioguides/audioguide/1/burg-pfeffingen/
https://www.archaeologie.bl.ch/entdecken/fundstelle/8/eine-der-groessten-burgruinen-der-nordwestschweiz/
Waypoints



Ruins and Schlossgut
About Schlossgut or Waldschule (Quick Description: The Neo-Baroque manor next to the castle of Pfeffingen from 1892 with older side buldings is a school today) https://www.baselland.ch/politik-und-behorden/direktionen/bau-und-umweltschutzdirektion/raumplanung/kantonale-denkmalpflege/inventare/ikd/pfeffingen/schlossgut


Entry to the ruins
Pfeffingen, Ruine (Zustand 2017 nach Sanierung) by Archäologie Baselland Wohnturm Der in den 1380er und 1390er Jahren erbaute Wohnturm ist der Hauptbau der mittelalterlichen Burg. Er besass drei Geschosse und ein hohes, nach Süden abfallendes Pultdach. Im ersten Obergeschoss sind ein Saal für repräsentative Anlässe und darüber die Wohnräume des Burgherren anzunehmen. Während die dem Feind zugewandten Fassaden im Norden und im Westen nur kleine Schlitzfenster besassen, lagen an der Süd- und der Ostseite grosse, aufwändig gestaltete Fenster mit weitem Blick ins Birstal. Zwinger Der im Südwesten der Burg gelegene Zwinger wurde in den 1380er und 1390er Jahren zusammen mit dem Wohnturm und dem Hexenturm erbaut. Hinter dem Eingang im Westen und dem inneren Tor im Nordosten diente er als Vorbereich zur Sicherung des Zuganges in die Burg. An die mit einem Wehrgang ausgestattete Südmauer, die ursprünglich Zinnen trug, wurden zu verschiedenen Zeiten Wirtschaftsgebäude wie Speicher, Remisen oder Ställe angebaut. Hof mit Wirtschaftsbauten Schildmauer Die Schildmauer schützte das Burginnere an der Hauptangriffsseite im Westen. Möglicherweise unter Verwendung älterer Reste wurde sie wohl in den 1380er und 1390er Jahren erbaut. Es gibt Hinweise darauf, dass sie auf der Krone einen mit Zinnen ausgestatteten Wehrgang besass. Später wurden die Zwischenräume der Zinnen zugemauert oder zu Fenstern umgebaut. Die Rekonstruktion zeigt, wie der Aufgang zum Wehrgang ausgesehen haben könnte. Osttor Das Osttor wurde wohl 1465 zusammen mit dem Nordtor von den Grafen von Tierstein erbaut. Vorbild waren die seit der Antike gebräuchlichen und im Mittelalter besonders in Frankreich verbreiteten repräsentativen Doppelturmanlagen. Mit einer Zugbrücke konnte das Tor geschlossen werden. Der Wurferker über dem Tor sowie die Schiessscharten an drei Seiten ermöglichten die Verteidigung des Tores, hatten aber hauptsächlich eine symbolische Wirkung.

https://www.archaeologie.bl.ch/audioguides/audioguide/1/burg-pfeffingen/station/4/juli-1499/

https://www.archaeologie.bl.ch/audioguides/audioguide/1/burg-pfeffingen/station/5/november-1585/
https://www.archaeologie.bl.ch/audioguides/audioguide/1/burg-pfeffingen/station/5/november-1585/



Information point
Nordtor Das Nordtor wurde wohl 1465 zusammen mit dem Osttor erbaut. Vorbild waren die seit der Antike gebräuchlichen repräsentativen Doppelturmanlagen. Mit einer Zugbrücke konnte das Tor geschlossen werden. Ein Wurferker über dem Tor sowie Schiessscharten an der Vorderseite und an den Seiten ermöglichten die Verteidigung des Zuganges. Im Vergleich beispielsweise zum Basler Spalentor wirkt das Pfeffinger Nordtor wie eine Miniaturausgabe davon. Hexenturm Der Hexenturm wurde in den 1380er und 1390er Jahren zusammen mit dem Wohnturm und dem Zwinger im Südwesten erbaut. An der Südwestecke der Burganlage gelegen, diente er dazu, die Südseite der Burg und den Bereich des Westeinganges zu schützen. Bevor er ein Dach erhielt, besass er eine offene Wehrplattform. In ihm befand sich auch eine Wachstube für den Torwächter. Hinweise darauf, dass in ihm Hexen eingekerkert waren, gibt es nicht.

https://www.archaeologie.bl.ch/audioguides/audioguide/1/burg-pfeffingen/station/3/august-1444/
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